Gegrillter Tofu mit Soba-Nudeln

Tofu und ich, wir werden keine dicken Freunde. Ich probiers ja immer mal wieder, aber so richtig lecker fand ich den bis jetzt noch nie. Dabei sah der hier so gut aus. Ich denk mir den Tofu jetzt einfach weg und freue mich über die Nudeln darunter. Von den Speckpfannkuchen war nämlich noch ein Rest Buchweizen da, aus dem ich nach kleiner Internetrecherche erfolgreich meine eigenen Soba-Nudeln hergestellt hab.

Zutaten für 2 Personen:

Tofu-Marinade

  • Saft von einer Limette
  • 250 g Tofu
  • ½ TL Cayenne-Pfeffer
  • ½ TL gemahlener Kreuzkümmel
  • 3 EL Olivenöl
  • 1 TL Agavendicksaft
  • eine Prise Salz

Soba-Nudeln

  • 200 g Buchweizenmehl
  • 70 g Weizenmehl
  • 140 ml Wasser
  • ½ TL Salz

Für Drüber

  • 10 Blätter frische Minze, gehackt
  • ein paar Pistazienkerne, geröstet und gehackt

Den Tofu abtropfen lassen und in ein Tuch gewickelt 20 -30 Minuten mit zwei Pfannen beschweren. Den Block in Scheiben schneiden. Alle Zutaten für die Tofu-Marinade vermischen und den Tofu darin einige Stunden ziehen lassen.

Die Zutaten für den Nudelteig verkneten und eine Weile ruhen lassen. Auf reichlich Mehl ausrollen und in feine Streifen schneiden. (War zu faul die Maschine rauszukramen, denke aber, dass es damit prima gehen würde, weil sich der Teig gut verarbeiten ließ.)

Nudelwasser aufsetzen. Den Tofu ungefähr 3-5 Minuten von jeder Seite braten, zwischendurch die Nudeln ins gesalzene Wasser geben. Sie brauchen ca. 4-5 Minuten. Nach dem Abgießen kurz unter kaltem Wasser abschrecken.

Nudeln mit Minzeblättern, dem gegrillten Tofu (in kleinere Stücke geschnitten), Pistazien und ein paar Spritzern Olivenöl anrichten.

Quelle: Compassionate and passionate cuisine

5 Antworten auf „Gegrillter Tofu mit Soba-Nudeln“

  1. Mir geht´s genauso wie Dir! Ich versuche es immer und immer wieder mit Tofu, es wird einfach nicht so richtig was mit uns… Aber lecker aussehen tut er auch hier wieder! 😉

  2. Hallo! Ich bin Asiatin und habe nie verstanden, wie man keinen Tofu mögen kann 🙂 Bis ich mich mal durch die Supermarkt-Angebote hier probierte und häufig feststellte, dass das, was als Tofu verkauft wird, gar nicht so genannt werden dürfte – trocken und total ungenießbar.
    Probier doch mal den frisch gemachten Tofu aus dem Asialäden oder wenn es einen Bioladen gibt, kann ich die Marke Taifun (Tofu Natur oder Räuchertofu) empfehlen. Von den Supermarktwaren fand ich Netto Markendiscount ok, Edeka Biomarke ging gar nicht.
    Das Gericht sieht toll aus, wobei ich bei „richtigem“ Tofu der Einfachheit halber sofort anbraten und nur mit einer Marinade anmachen würde.

    1. @ Su
      Vielen Dank für all Deine Tipps! Dank Dir werde ich Tofu noch eine Chance geben 🙂 Bioläden gibts hier reichlich, werde dort mal nach Deinem Lieblingstofu Ausschau halten.

      @ Christina
      Wie schön, ich bin nicht die einzige mit Tofuproblem 🙂 Aber wenn Su recht hat, sind wir tatsächlich immer an den falschen Tofu geraten.

  3. Bei Tofu muss man immer wissen, dass er relativ geschmacksneutral ist – eigentlich genau wie Fleisch. Ich schneide ihn immer in kleine Scheiben und brate ihn in Pflanzenöl. Wenn er so richtig knusprig ist, dann würze ich ihn mit irgendetwas kräftigem. Am liebsten nehme ich Chipotlepulver (geräucherte Chilis) und Knoblauch. Gut schmecken aber auch Gewürzmischungen wie Lammgewürz (Tipp von Alexander). Am Ende kommt noch ein Schuss Sojasoße dazu. Da muss man aber fix sein, damit das nicht anbrennt.

    1. Das wäre wirklich fein, wenn mein Tofu auch mal knusprig und lecker wird. Ich werde mich bald nochmal ranwagen und versuche dann all Deine Tipps zu beherzigen.

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