Seit Längerem hab ich nochmal was “Besonderes” gekocht. Sieht aber nur nach Arbeit aus und ist in Wirklichkeit ganz einfach. Um das Filet kümmert sich die meiste Zeit der Backofen und die Apfel-Linsen lassen sich so nebenher machen und würden mir auch ohne das Fleisch dabei super schmecken.
Zutaten für 4 Personen:
- 200 g Puy-
Linsen - Salz
- 1 Schalotte
- 1 säuerlicher Apfel
- 150 ml Geflügelfond
- etwas frische Petersilie, fein gehackt
- 3 EL gehackte Thymianblättchen
- 3 EL gehackte Rosmarinnadeln
- 3 EL Olivenöl
- 3 EL flüssiger Honig
- Schweinefilet, ca. 800 g
- Pfeffer
- 1 EL Butter
- 125 ml Apfelsaft (eigentlich Cidre)
- 1 EL süßer Senf
- 1 TL Dijon-
Senf - 4 EL Crème fraîche
Linsen in einem Sieb abspülen und abtropfen lassen. Mit 1 l kaltem Wasser in einen Topf geben, aufkochen und dann bei milder Hitze 15-20 Minuten bissfest garen. Kurz vor Schluss mit Salz würzen. Linsen in ein Sieb gießen und gut abtropfen lassen. Schalotte fein würfeln. Apfel achteln, entkernen und in Scheiben schneiden.
Thymian und Rosmarin mischen und in einen Teller geben. 1 EL Olivenöl mit 2 EL Honig verrühren. Schweinefilet von allen Seiten mit Salz und Pfeffer würzen. Das restliche Olivenöl in einer Pfanne stark erhitzen. Das Fleisch darin von allen Seiten scharf anbraten. Aus der Pfanne nehmen und mit der Olivenöl-Honig-Mischung bestreichen. Anschließend in der Kräutermischung wälzen. Das Fleisch auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben und im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad (Gas 2-3, Umluft 160 Grad) in 15-18 Minuten zu Ende garen.
Inzwischen die Butter in einem Topf erhitzen. Schalotte darin glasig dünsten. Apfel und Linsen zugeben und kurz mitdünsten. Mit Apfelsaft/Cidre ablöschen und mit Geflügelfond auffüllen. Süßen Senf und restlichen Honig zugeben. Bei mittlerer Hitze 15 Minuten kochen lassen. Das Schweinefilet aus dem Ofen nehmen und 5 Minuten ruhen lassen. Linsen mit Salz, Pfeffer und Dijon-Senf abschmecken. Petersilie und Crème fraîche unterheben. Das Fleisch in Scheiben schneiden und zusammen mit den Linsen anrichten und servieren.
Quelle: essen & trinken 2/2012 (leicht verändert)