Ganz lange kannte ich keine Quitten. Aber dann – einmal Quittengelee probiert und ich war Fan. Jetzt freue ich mich wie jeck, dass das mit dem eigenen Gelee auch endlich geklappt hat. Zuerst sah es nämlich nicht gut aus, ich hatte vier Gläser mit Quittensirup produziert. Auch lecker, aber das war ja nicht der Plan. Angeblich haben Quitten doch jede Menge Pektin, so dass der Saft quasi von allein geliert?! Habe erstmal zwei Tage geschmollt, dann eine Zitrone gekauft und den Sirup nochmal gekocht. Jetzt hab ich tatsächlich Gelee! Das kommt davon, wenn man am Zitronensaft spart…
Zutaten für 3-4 Gläser Gelee:
- 1 kg Quitten
- 1 wirklich große Bio-Zitrone
- ca. 500 g Zucker
- 1 l Wasser
Die Quitten mit einem Tuch abreiben. Danach waschen, trocknen, vierteln, entkernen und die Viertel klein schneiden. Die Zitrone heiß abspülen, Saft auspressen und Schale mit dem Sparschäler abschälen. Saft und Schalen mit Quitten und 1 l Wasser in einem Topf aufkochen. Geschlossen ca. 2 Stunden leicht kochen lassen, bis die Früchte ganz weich sind und zerfallen. Zitronenschale entfernen. Ein großes Sieb mit einem Mulltuch oder Küchenpapier auslegen und über eine Schüssel hängen. Das Fruchtmus hineingeben und den Saft abtropfen lassen. Nicht ausdrücken, damit der Saft klar bleibt.
Den Quittensaft abmessen. Auf 1 l Saft 800 g Zucker nehmen und mit dem Saft aufkochen. Bei mittlerer Hitze so lange sprudelnd kochen lassen, bis der Saft leicht dickflüssig wird. Das dauert 15-20 Minuten. Den sich bildenden Schaum abschöpfen. Gelierprobe machen: Einen Tropfen Saft auf einen Teller geben. Geliert er, das Gelee in heiß ausgespülte Gläser füllen, die Gläser fest verschließen und für 20 Minuten umgedreht auf ein Küchentuch stellen. Dann die Gläser umdrehen und ganz abkühlen lassen.
Quelle: Küchengötter