Liebe Rosenkohlhasser, vielleicht probiert ihr es doch nochmal mit ihm. Ich hätte hier ein tolles Rezept. Es ist eigentlich als Salat gedacht, aber wenns draußen friert, möchte zumindest ich lieber was Warmes essen. Ich hab das Abschrecken der Nudeln und die 20 Minuten Wartezeit daher einfach gestrichen. Wer nicht so ein Frierhuhn ist, das sich seine Socken morgens auf der Heizung vorwärmt, kanns ja auch mal in kalt probieren.
Zutaten für 2 Personen:
- ca. 350 g Rosenkohl, ungeputzt gewogen
- 1/2 TL Natron
- 350 g Nudeln, z.B. Volanti oder Orecchiette
- 30 g Pinienkerne
- 1 Knoblauchzehe
- 1 Schälchen Kresse
- ca. 40 g Parmesan
- 3 EL Olivenöl
- 50 ml Gemüsebrühe
- 1 EL Zitronensaft
- Salz, Pfeffer
- 1 TL rosa Pfefferbeeren
Pinienkerne ohne Fett in einer Pfanne hellbraun rösten. Rosa Pfefferbeeren im Mörser zerstoßen.
Knoblauch schälen und fein hacken. Kresse von 1/2 Schälchen abschneiden, Parmesan reiben. Alles zusammen mit Öl, Brühe und Zitronensaft pürieren. Mit wenig Salz und etwas Pfeffer würzen.
Rosenkohl putzen, den Stielansatz abschneiden, kreuzweise einschneiden und die äußeren Blätter entfernen. In einem Topf Wasser mit Natron und etwas Salz aufkochen und den Rosenkohl darin 5 Minuten garen. Das Wasser abschütten, den Rosenkohl kurz kalt abbrausen und weitere 5-7 Minuten in frischem, kochendem Salzwasser weiterkochen. (Angeblich schmeckt und riecht er nach dieser Prozedur weniger „kohlig“.) Das Wasser abgießen, den Rosenkohl nochmals kurz kalt abbrausen und beiseite stellen.
Die Nudeln währenddessen in Salzwasser bissfest garen. Nudeln mit Kressepesto und Rosenkohl mischen, noch einmal abschmecken, dann bestreut mit Pinienkernen, rosa Beeren und übriger Kresse servieren.
(Laut Rezept sollten auch noch 70 g getrocknete Tomaten rein. Wer mag, mischt sie in dünnen Streifen mit Rosenkohl und Pesto unter die Nudeln.)
Quelle: Anne Rogge, Herbst Winter Gemüse (verändert)