Und es gibt direkt noch einmal Buchweizen. Es ist nicht das schönste Essen und meine Spätzle haben mehr so eine Wattwurm-Anmutung, aber es ist wirklich lecker – ehrlich! Ich hab mehrmals versucht die Spätzle und das Foto besser hinzubekommen, aber jetzt hab ichs aufgegeben.
Zutaten für 3-4 Personen:
- 200 g Weizenmehl
- 100 g Buchweizenmehl
- Salz
- 3 Eier, Größe M
- 150 ml Wasser
- 1 kleiner Radicchio
- 1 Zwiebel
- 2 EL Butter
- 150 g würziger Bergkäse
- schwarzer Pfeffer
Die beiden Mehlsorten mit 1 geh. TL Salz, den Eiern und 150 ml Wasser zu einem zähflüssigen Teig verrühren und 30 Minuten bei Zimmertemperatur ruhen lassen.
Inzwischen vom Radicchio die welken Blätter entfernen, vierteln und den Strunk keilförmig herausschneiden, dann in Streifen schneiden. In einem Topf Wasser aufkochen, salzen und den Radicchio darin ca. 4 Minuten sprudelnd kochen lassen. In einem Sieb kalt abschrecken und abtropfen lassen.
Die Zwiebel schälen, vierteln und in feine Streifen schneiden. Die Butter zerlassen und die Zwiebel darin bei schwacher Hitze in ca. 10 Minuten weich und leicht braun dünsten. Mit etwas Salz abschmecken. Den Käse grob raspeln.
Backofen auf 220°C vorheizen.
In einem Topf Wasser zum Kochen bringen und salzen. Den Spätzleteig noch einmal durchrühren und portionsweise mit dem Spätzlehobel oder der Spätzlepresse ins kochende Wasser geben. Die Spätzle einmal kräftig aufkochen, dann mit dem Schaumlöffel aus dem Wasser heben.
Die Spätzle mit dem Käse, dem Radicchio und den Zwiebelstreifen mischen und mit Salz und Pfeffer würzen. In eine ofenfeste Form geben und im Backofen (Mitte) ca. 15 Minuten backen, bis die Oberfläche leicht braun ist. Heiß servieren.
Quelle: Cornelia Schinharl, Herbst, Winter, Gemüse (leicht verändert)
Ach, Optik! Das liest sich total gut – und da es hier immer noch Buchweizenmehl gibt, das aufgebraucht werden will, ich seit neuestem stolze Besitzerin eines Knöpfle-Hobels bin und obendrein gerne Radicchio verbraten möchte… gespeichert!
Also bei den Voraussetzungen führt wirklich kein Weg an diesem Gericht vorbei 😉