Ich besitze ein neues Küchenutensil! Erst hab ich mir gesagt, dass ich das dreimal im Jahr brauche und keinen Platz habe, und dann hab ichs doch gekauft. Eine Kartoffel- und Spätzlepresse. Sieht aus wie eine überdimensionale Knoblauchpresse und funktioniert auch so. Nachdem dieses Ding so super Gnocchi hinbekommen hat, habe ich kein schlechtes Kauf-Gewissen mehr. Was waren die toll, endlich mal keine aufgeweichten, halb zerfallenen oder Gummi-Gnocchi, sondern formstabile und trotzdem weiche Gnocchi.
Zutaten für 2 Personen:
- 500 g mehligkochende Kartoffeln (hatte vorwiegend festkochend und das ging trotzdem)
- 150 g + etwas Mehl
- 1 TL Salz
Kartoffeln waschen und zugedeckt in Wasser ca. 20 Minuten kochen. Kartoffeln abgießen, kalt abschrecken, schälen und heiß durch eine Kartoffelpresse drücken.
Kartoffeln, 150 g Mehl und ca. 1 TL Salz (wichtig! sonst schmecken die fad) zu einer geschmeidigen Masse verarbeiten. Auf wenig Mehl zu Rollen formen und in 2 cm breite Stücke schneiden. Mit einer Gabel leicht eindrücken und ca. 15 Minuten ruhen lassen. (Ich hab gar kein Mehl gebraucht, der Teig klebte kein bisschen und das schick eindrücken hab ich mir geschenkt.)
Reichlich Salzwasser in einem weiten Topf aufkochen. Gnocchi darin bei schwacher Hitze gar ziehen lassen. Wenn sie oben schwimmen mit einer Schaumkelle herausnehmen und abtropfen lassen.
Die Gnocchi kann man dann noch in einer Pfanne mit Butter schwenken und leicht anbraten.
Quelle: LECKER 12/10