Sechs mutige Gäste und Gästinnen mussten sich gestern durch meine gesammelten Herbstgerichte essen. Es gab ganz viel mit Feigen, mit Kürbis (Habe heute sogar Muskelkater vom Hokkaidos zerteilen…) und zum Nachtisch Birnen in Safran-Vanille-Sirup. Vorneweg gabs unter anderem Brot mit Kürbis-Pesto. Ich fands ja erst ein bisschen merkwürdig, weil die Knoblauch-Pinienkern-Parmesan-Kombi an grünes Pesto erinnert, es dann aber orange, ein bisschen süßlich und cremiger ist, aber da gewöhnt man sich schnell dran.
Zutaten für 1 großes Schälchen voll:
- 600 g Kürbis (ich hab Hokkaido genommen)
- 150 ml Gemüsebrühe
- 60 g rote Zwiebeln (weggelassen)
- 2 Knoblauchzehen (1)
- 50 g Pinienkerne (40 g)
- 100 ml Olivenöl (50 ml)
- 75 g Parmesan
- 1 Msp. Kurkuma
- Salz, Pfeffer
- 2 EL Zitronensaft
Kürbis ggf. schälen oder waschen, halbieren, faseriges Kerngewebe und Kerne entfernen, in ca. 1 cm dicke Würfel schneiden. In Gemüsebrühe im geschlossenen Topf ca. 10 Minuten dünsten. Inzwischen Zwiebeln und Knoblauch schälen. Zwiebeln fein würfeln. Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett goldbraun rösten und abkühlen lassen. 1 EL Olivenöl in der Pfanne erhitzen. Zwiebeln darin kurz anschwitzen. Zur Seite stellen. Parmesan fein reiben.
Kürbis ggf. abgießen und mit Olivenöl, Pinienkernen und Parmesan in einen Mixbehälter geben. Knoblauchzehen dazupressen, Kurkuma zugeben und alles mittelfein pürieren. Mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken und Zwiebelstückchen unterrühren. Je nach Wunsch noch lauwarm zum Brot servieren.
Laut Rezept passts auch zu Nudeln oder Ofenkartoffeln.
Quelle: köstlich vegetarisch 5/2011
Muskelkater vom Kürbiszerteilen – das klingt heldenhaft!
Was tut der Koch nicht alles für zufriedene Gäste!
Jaha, und ich habe mir sogar auch noch in den Finger geschnitten, also noch mehr heldenhafter Einsatz 😉