Ich bin kein riesiger Stachelbeer-Fan. Gegen den Geschmack hab ich gar nichts, aber die feste Haut und die Kerne find ich nicht wirklich toll. Für solche wie mich gibt es Stachelbeer-Eis. Das störende Beeren-Drumrum entfällt und übrig bleibt allein der Stachelbeer-Geschmack.
Zutaten für ca. 6 Kugeln Eis:
- 250 g (rote) Stachelbeeren
- 60 g Zucker
- 125 ml Crème double
- 60 ml Vollmilch
- 1 Eigelb, L
Stachelbeeren mit 30 g Zucker und einem winzigen Schluck Wasser – gerade soviel, dass der Boden des Topfes bedeckt ist – auf geringer Hitze erwärmen. Dabei fleißig rühren, bis sich der Zucker aufgelöst hat, dann zum Köcheln bringen und 10-15 Minuten kochen, bis die Beeren weich und größtenteils zerfallen sind. Durch ein Sieb streichen, um Haut und Kerne zu entfernen. Das Fruchtpüree in den Kühlschrank stellen, sobald es abgekühlt ist.
Die Hälfte der Crème double mit der Milch erhitzen, aber nicht kochen. Das Eigelb mit 30 g Zucker verrühren, dann die heiße Milchmischung dazugießen und dabei durchgehend rühren. Die Creme wieder in den Topf geben, immer noch rühren, und bei geringer Hitze andicken lassen. Vom Herd nehmen und durch ein Sieb in ein Schüsselchen geben. Die Oberfläche mit Frischhaltefolie belegen, damit sich keine Haut bildet. Komplett abkühlen lassen und dann ebenfalls kühl stellen.
Die Creme mit dem Fruchtpüree mischen. Die übrige Crème double ganz leicht aufschlagen und dann unterheben. Probieren und ggf. etwas Zucker hinzufügen – es sollte etwas zu süß sein, gefroren schmeckt es dann genau richtig.
In eine Eismaschine geben und wenn die Masse beginnt fest zu werden, in den Gefrierschrank stellen. Die Mischung alternativ in eine Plastikdose füllen, im Gefrierschrank eine Stunde anfrieren lassen, ordentlich durchrühren, und wieder zurückstellen. Die nächsten drei Stunden jeweils einmal rühren, dann komplett durchfrieren lassen. 30 Minuten vor dem Servieren aus dem Gefrierschrank nehmen, damit das Eis weich und cremig ist.
Quelle: the guardian