Eigentlich geht das ja gegen die Kochehre: Zu faul sein einen Rotkohl zu zerkleinern und mit Portwein einzukochen, stattdessen einfach Rotkohl aus dem Glas verwenden und dann auch noch denken, dass man das sehr lecker gekocht hat… Immerhin waren wenigstens die Spätzle selbstgemacht.
Zutaten für 2 Personen:
- 200 g Mehl
- 3 Eier, M
- 80 ml Milch
- Salz
- Muskat
- Rotkohl aus dem Glas (ca. 350-400 g)
- 150 g gegarte Maronen (vakuumverpackt)
Für die Spätzle Mehl, Eier und Milch in eine Schüssel geben und mit den Quirlen eines Handrührers 2-3 Minuten zu einem glatten Teig schlagen, der Blasen wirft. Mit Salz und Muskat würzen und 30 Minuten quellen lassen.
In einem großen Topf Salzwasser zum Kochen bringen. Teig portionsweise durch eine Spätzlepresse in das kochende Wasser drücken. Sobald die Spätzle an der Oberfläche schwimmen, mit einer Schaumkelle herausheben, abschrecken und in einem Sieb abtropfen lassen. Abgetropfte Spätzle zugedeckt beiseite stellen.
Die Hälfte der Maronen in feine Scheiben schneiden, restliche Maronen in der Küchenmaschine fein zermahlen. (Ich habe sie mit der Reibe zermahlen, das ging besser als gedacht.) Butter in einer beschichteten Pfanne erhitzen, Spätzle und Maronenscheiben dazugeben und 3–4 Minuten braten, leicht mit Salz würzen.
Eine Auflaufform mit etwas Butter einfetten. Zuerst den Rotkohl, dann die Maronen-Spätzle hineingeben und mit den gemahlenen Maronen bestreuen. Im vorgeheizten Backofen auf der 2. Schiene von unten bei 210°C (Gas 3–4, Umluft 190°C) ca. 20-25 Minuten knusprig garen. Den Auflauf herausnehmen und sofort servieren.
Quelle: essen & trinken November 2012 (verändert für Faule)
Ich liebe Rotkohl aus dem TK…krieg ich frisch gemacht NIE so gut hin!
Die Spätzle merk ich mir!
Apfel-Rotkohl aus dem TK ist in der Tat ziemlich lecker. Habe hier überlegt, ob das Apfelige passt und mich dagegen entschieden.
oh, als Spätzle, das kannte ich noch nicht. Ich habe letztens Maroni-Gnocchi gemacht. Auch SEHR lecker, muss ich sagen. Als Spätzle kann ichs mir aber auch gut vorstellen.
Maroni-Gnocchi, das hört sich gut an! Habe mir Dein Rezept direkt mal gespeichert. Hier sind die Maronen nur Beiwerk und nicht mit im Teig.