Gestern hab ich mit Schrecken festgestellt, dass schon die Weihnachtsmarktbuden in der Stadt aufgestellt wurden. Anfang November?! Ok, die Buden waren noch zu, aber so ewig lang kanns ja dann nicht mehr dauern. Damit mich nicht jetzt schon die Weihnachtsstimmung befällt, gibts lieber nochmal was richtig Herbstliches. Schon beim Lesen hatte ich mir die Maronennudeln toll vorgestellt und das Ergebnis war wirklich großartig.
Zutaten für 2 Personen:
- 170 g Mehl
- 75 g Kastanienmehl (gabs im Bioladen)
- 4 Eigelb
- 1 Ei
- 1 Schuss Olivenöl
- etwas Grieß zum Bestreuen
- 2 EL Olivenöl
- 300 g Rosenkohl, geputzt und geviertelt
- 50 g Butter
- 100 g fertige, vakuumverpackte Maronen, geviertelt
- Salz, Pfeffer
- einige Salbeiblätter, in Streifen
- Parmesan
Aus Mehl, Kastanienmehl, Eigelb, Ei und Olivenöl einen Nudelteig herstellen. 10 Minuten von Hand durchkneten, dann in Frischhaltefolie einwickeln und 30 Minuten ruhen lassen. Den Teig in mehreren Ladungen durch die Nudelmaschine drehen, von der dicksten bis zur dünnsten Einstellung. Mit einem Pizzaschneider in 5 cm große, rautenförmige Stücke schneiden und auf einem mit Grieß ausgestreuten Backblech zwischenlagern bis alle Nudeln fertig sind. (Ich fand den Teig ziemlich fest und wesentlich schwieriger zu verarbeiten als den „normalen“ Nudelteig. Ich glaub ohne Nudelmaschine ist das ne Wahnsinnsarbeit den Teig so dünn zu kriegen…).
Für das Gemüse Olivenöl und Butter in einer großen Pfanne erhitzen, den Rosenkohl hinzufügen und ca. 10 Minuten garen. Nach 5 Minuten die Maronen und den Salbei mit dazugeben, mit Salz und Pfeffer würzen.
Währenddessen die Nudeln in kochendem Salzwasser 2 Minuten garen. Abgießen und zu dem Gemüse geben, durchschwenken und mit Parmesan bestreut servieren.
Quelle: Maria Elia, Die neue vegetarische Küche (leicht verändert)
klingt verdammt gut. das werde ich sicherlich ganzbald nachkochen. tolle rezepte gibt es hier!
Hmmm, das hört sich gefällig an – und Kastaniennudeln sind was Feines!